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Feinwerkmechaniker Schwerpunkt Werkzeugbau

Als Feinwerkmechaniker mit dem Schwerpunkt Werkzeugbau bist du für die Herstellung und Instandhaltung von Werkzeugen verantwortlich, die in der industriellen Fertigung verwendet werden.

Was ist ein Feinwerkmechaniker?

Feinwerkmechaniker sind Experten für die Metallverarbeitung und kommen in Branchen wie dem Maschinenbau, der Luft- und Raumfahrt, der Medizintechnik und der Automobilindustrie zum Einsatz. Während der Ausbildung zum Feinwerkmechaniker kannst du dich ab dem dritten Ausbildungsjahr für eine Spezialisierung in einem von vier Bereichen entscheiden: Maschinenbau, Werkzeugbau, Feinmechanik oder Zerspanungstechnik. In der Fachrichtung Werkzeugbau dreht sich alles um die Herstellung hochpräziser Werkzeuge, die in der industriellen Serienfertigung eingesetzt werden.

Bis 2002 hieß der Beruf noch „Feinmechaniker“. Seitdem wurde der Beruf jedoch erweitert und umfasst nun mehrere Berufsgruppen, darunter Dreher, Maschinenbaumechaniker und Werkzeugmechaniker. Die richtige Bezeichnung lautet heute „Feinwerkmechaniker“.

Deine Ausbildung zum Feinwerkmechaniker – Voraussetzungen & Ausbildungsdauer

Für die Ausbildung zum Feinwerkmechaniker mit der Fachrichtung Werkzeugbau benötigst du mindestens einen Hauptschulabschluss. Zusätzlich sind gute Kenntnisse in Mathe oder Physik von Vorteil. Die Ausbildung dauert drei bis dreieinhalb Jahre und erfolgt im dualen System.

Deine Aufgaben – Was macht ein Feinwerkmechaniker Fachrichtung Werkzeugbau?

Als Feinwerkmechaniker mit dem Schwerpunkt Werkzeugbau stellst du anhand technischer Zeichnungen Stanz-, Press- und andere hochpräzise Werkzeuge und Formen für die industrielle Fertigung her. Du arbeitest mit verschiedenen Metallen und führst genaue Qualitätsprüfungen durch. Zusätzlich übernimmst du die Instandhaltung und Wartung der Werkzeuge. Im Werkzeugbau arbeitest du eng mit Ingenieuren und Fachkräften zusammen, damit jedes Werkzeug perfekt funktioniert.

Dein Gehalt – Was verdient ein Feinmechaniker mit dem Schwerpunkt Werkzeugbau?

Dein Gehalt kann je nach Region, Berufserfahrung und Arbeitgeber variieren. Während die Vergütung in der Ausbildung zwischen etwa 600 € bis 1.000 € liegt, kannst du ausgelernt mit einem Gehalt von 2.500 € bis 4.000 € im Monat rechnen. Dein Gehalt kannst du durch Weiterbildungen und anderen Qualifikationen noch steigern.

Deine Karriere – Weiterbildungsmöglichkeiten für Feinwerkmechaniker

Durch Weiterbildungen und Kurse kannst du dich z. B. mit Fertigungstechniken oder im Qualitätsmanagement weiter qualifizieren. Mit einer Spezialisierung auf unterschiedliche Werkzeuge kannst du deine Expertise vertiefen. Hast du genügend Arbeitserfahrung gesammelt, kannst du zum Werkstatt- oder Produktionsleiter aufsteigen. Des Weiteren hast du die Möglichkeit, eine Techniker- oder Meisterausbildung zu machen oder ein Studium zu absolvieren.

Berufsprofile

Metallbauer Fachrichtung Metallgestaltung

Du willst handwerkliche und künstlerische Fähigkeiten einsetzen? Als Metallbauer:in Fachrichtung Metallgestaltung fertigst und bearbeitest du metallene Werkstücke nach gestalterischen Vorgaben. Dabei können Skulpturen und Kunstobjekte als auch funktionale Gegenstände wie Geländer oder Tore entstehen.

Monteur

Als Monteur im Metallbau montierst und installierst du Metallkonstruktionen wie Geländer, Treppen oder Fassadenelemente nach technischen Zeichnungen auf Baustellen. 

Industriekaufmann/-frau

Industriekaufleute haben viele Einsatzgebiete. Als Organisationstalent behältst du immer den Überblick zwischen Verwaltungs- und Steuerungsaufgaben sowie der Terminplanung.

Techniker

Große und kleine Metallkonstruktionen – zum Beispiel Fassaden, Brücken oder Türen und Fenster – müssen geplant und konstruiert werden. Das ist deine Aufgabe als Techniker mit der Fachrichtung Metallbautechnik.

Mechatroniker

Maschinen helfen dabei, immer komplexere Arbeitsabläufe zu absolvieren. Deine Aufgabe: sicherstellen, dass die Maschinen einwandfrei funktionieren.

Bau- und Projektleiter:in

Du bist die erste Kontaktperson für Kollegen aus dem technischen Büro, der Fertigung oder Montage. Du verantwortest die Ausarbeitung von Metallbauobjekten in Hinsicht auf Kosten, Technik und Qualität.

Fachlagerist

Die fachgerechte Lagerung kann in einem Betrieb den großen Unterschied machen. Du sorgst dafür, dass alle immer alles finden.
Bauingenierin prüft einen Bauplan

Bauingenieur

Vom Entwurf bis zur Fertigstellung: Als Bauingenieur ist es deine Aufgabe, alles korrekt zu planen und für eine zielführende Produktion zu sorgen.