
Industriekaufleute haben viele Einsatzgebiete. Als Organisationstalent behältst du immer den Überblick zwischen Verwaltungs- und Steuerungsaufgaben sowie der Terminplanung.
Industriekaufleute sind kaufmännische Allrounder in Industrieunternehmen. Sie steuern betriebswirtschaftliche Abläufe und sind in nahezu allen Abteilungen eines Betriebs im Einsatz. Typische Aufgabenbereiche sind:
Für einen Einstieg in den Beruf des Industriekaufmanns bzw. der Industriekauffrau wird ein Fachabitur empfohlen. Die Ausbildung dauert drei Jahre und kann unter gewissen Voraussetzungen verkürzt werden. Während der Ausbildung lernst du viele verschiedene Unternehmensbereiche kennen. So kannst du dir ein Bild davon machen, in welchem Beruf du später arbeiten möchtest. Mit jedem Ausbildungsjahr werden deine Aufgaben anspruchsvoller und dein Wissen breiter.
Als Industriekaufmann bzw. Industriekauffrau kümmerst du dich darum, alle Termine zu organisieren und zwischen deinen Kollegen zu koordinieren. Du behältst außerdem den Überblick über die Finanzen und stellst sicher, dass Rechnungen korrekt sind. Da du in allen kaufmännischen Bereichen eingesetzt werden kannst, unterscheiden sich die Aufgaben von Abteilung zu Abteilung.
In deinem ersten Ausbildungsjahr liegt dein Gehalt bei 800 €, im dritten Jahr bei 1.100 € im Monat. Fertig ausgebildet kannst du je nach Job, Arbeitgeber und Region zwischen 2.100 € und 4.800 € monatlich verdienen.
Die Ausbildung zum Industriekaufmann bzw. zur Industriekauffrau ist die Grundlage für verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten. Du kannst beispielsweise Fachwirtin oder Fachwirt bzw. Fachkauffrau oder Fachkaufmann werden. Diese Weiterbildungen dauern in der Regel zwischen zehn Wochen und sechs Monaten. In der Weiterbildung musst du dich für einen Schwerpunkt entscheiden, zum Beispiel Finanz- und Rechnungswesen, Marketing oder Personal. Darüber hinaus kannst du dich mit Studiengängen wie BWL, Business Administration oder Wirtschaftspsychologie weiterbilden.