
Ein Technischer Systemplaner, auch Technischer Zeichner genannt, erstellt technische Zeichnungen und Pläne, die für die Herstellung von Maschinen, Bauteilen, Gebäuden oder Anlagen benötigt werden. Während der Ausbildung kann man sich auf einen von fünf Schwerpunkten spezialisieren: Maschinen- und Anlagenkonstruktion, Produktgestaltung und -konstruktion, Versorgungs- und Ausrüstungstechnik, elektrotechnische Systeme, Metall- und Stahlbau sowie Konstruktion und Planung. Technische Zeichner sind überall dort gefragt, wo präzise technische Planungen benötigt werden, beispielsweise im Maschinenbau, in der Gebäudetechnik, im Stahlbau, in Ingenieur- oder Architekturbüros.
Um eine Ausbildung zum technischen Systemplaner beginnen zu können, benötigst du in den meisten Betrieben mindestens die mittlere Reife. Außerdem solltest du präzise zeichnen können und ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen haben. Die Ausbildung dauert insgesamt dreieinhalb Jahre. Im dritten Jahr spezialisierst du dich auf einen der fünf Fachbereiche.
Mithilfe von CAD-Systemen fertigst du technische Zeichnungen für Metallbauten an. Du zeichnest beispielsweise Fenster, Fassaden oder detaillierte Pläne aller Einzelteile. Dabei stellst du das Bauteil in verschiedenen Perspektiven dar und achtest auf Zeichnungsnormen sowie die korrekte Bemaßung.
Das Gehalt eines Technischen Systemplaners hängt immer von der Berufserfahrung und dem Betrieb ab. In der Regel liegt deine Vergütung zwischen 2.000 € und 5.000 €. Während der Ausbildung kannst du mit einem Gehalt von etwa 800 € bis 1.000 € rechnen.
Technische Berufe unterliegen einem ständigen Wandel. Daher gibt es immer viel Abwechslung und neue Herausforderungen. Du hast die Möglichkeit, dich in unterschiedlichen Lehrgängen und Seminaren fortzubilden und beispielsweise Ausbilder oder technischer Fachwirt zu werden.