Feinwerkmechaniker:in Schwerpunkt Werkzeugbau

Deine Aufgaben – was Du machst

Als Feinwerkmechaniker:in mit dem Schwerpunkt Werkzeugbau bist du für die Herstellung und Instandhaltung von Werkzeugen verantwortlich, die in der industriellen Fertigung verwendet werden. Typische Aufgaben sehen, zum Beispiel, so aus:

1. Du liest und interpretierst technischer Zeichnungen.
2. Du stellst Werkzeugen, wie Stanz- und Umformwerkzeuge, Spritzgussformen, Presswerkzeuge, Schneidwerkzeuge und andere Präzisionswerkzeuge her. 
3. Bei der Herstellung der Werkzeuge arbeitest du mit verschiedenen Materialien. 
4. Du führst Qualitätskontrollen durch. 
5. Instandhaltung von Werkzeugen: Neben der Herstellung neuer Werkzeuge bist du auch für die Wartung, Reparatur und Instandhaltung vorhandener Werkzeuge verantwortlich, um ihre Leistungsfähigkeit und Lebensdauer zu erhalten.
6. Die Zusammenarbeit im Team: Du arbeitest häufig eng mit Ingenieuren, Konstrukteuren und anderen Fachkräften zusammen.

Dein Gehalt – was Du verdienen wirst

Das Gehalt als Feinwerkmechaniker:in mit Schwerpunkt Werkzeugbau kann je nach verschiedenen Faktoren variieren, darunter die Region, in der du arbeitest, deine Berufserfahrung, das Unternehmen, für das du arbeitest, sowie zusätzliche Qualifikationen und Verantwortlichkeiten. Abhängig von diesen Faktoren liegt dein Gehalt zwischen 2.500 € - 4.000 € Brutto im Monat. Durch Weiterbildung und Qualifikation kannst du dein Gehalt noch positiv verändern.

Deine Zukunft – was Deine Chancen sind

Als Feinwerkmechaniker:in mit dem Schwerpunkt Werkzeugbau hast du gute Karrierechancen in der metallverarbeitenden Industrie und anderen Branchen, die auf die Herstellung von Präzisionswerkzeugen angewiesen sind. Hier sind einige Möglichkeiten für deine Karriereentwicklung:

1. Weiterbildung: Du kannst dich durch Weiterbildungen und Fortbildungen in deinem Fachgebiet weiterqualifizieren, zum Beipsiel durch Kurse zu speziellen Fertigungstechniken, CNC-Programmierung, Qualitätsmanagement oder auch zur Nutzung neuer Technologien.
2. Spezialisierung: Innerhalb des Werkzeugbaus gibt es verschiedene Spezialisierungsmöglichkeiten, wie beispielsweise Formenbau, Stanzwerkzeugbau, Spritzgusswerkzeugbau oder Schneidwerkzeugbau. Durch eine gezielte Spezialisierung kannst du dich auf einen bestimmten Bereich konzentrieren und deine Expertise vertiefen.
3. Aufstiegsmöglichkeiten: Mit zunehmender Berufserfahrung und Fachkenntnissen kannst du zum, Werkstattleiter, Teamleiter oder Produktionsleiter aufsteigen.
4. Techniker- oder Meisterausbildung.
5. Studium: Ein Studium im Bereich Maschinenbau oder Produktionstechnik könnte eine weitere Möglichkeit sein, deine Karriere voranzutreiben. Du kannst Entwicklungsingenieur, Produktionsmanager oder Fertigungsleiter werden.
6. Selbstständigkeit: Du kannst dein eigenes Unternehmen gründen.

Dein Einstieg – offene Stellen und mehr

Um Feinwerkmechaniker mit dem Schwerpunkt Werkzeugbau zu werden, musst du in der Regel eine entsprechende Ausbildung absolvieren. So startest du deine Karriere:

1. Schulabschluss: Du benötigst einen Hauptschulabschluss oder einen höheren Abschluss. Ein guter Abschluss in den naturwissenschaftlichen Fächern wie Mathematik und Physik kann von Vorteil sein.
2. Ausbildung: Die Ausbildung zum Feinwerkmechaniker dauert in der Regel drei bis dreieinhalb Jahre und erfolgt im dualen System. 
3. Weiterbildungsmöglichkeiten: Nach deiner Ausbildung hast du die Möglichkeit, dich durch Weiterbildungen und Fortbildungen in deinem Fachgebiet weiterzuentwickeln und deine beruflichen Perspektiven zu erweitern.